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In verschiedene Rollen schlüpfen. Das kann man bei uns in der Theatertherapie, welche fester Bestandteil unseres therapeutischen Konzeptes ist. So kann man neben einer spannenden Rolle auch die eigenen Stärken wiederentdecken und kreativ sein. 
Unser letztes Stück war „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza.

Eine Gesellschaftssatire über einen „Bürgerkrieg“ am Couchtisch, ausgetragen von saturierten Erwachsenen, die schweigen, brüllen, weinen und auch einmal kotzen. Grund für diese Vielfalt an Emotionen ist eigentlich nur ein Streit unter Jungen, den die Elternteile während eines Treffens auf zivilisierte Art und Weise beilegen wollen.

Doch die zunächst freundliche und friedliche Fassade bröckelt zusehends. Sticheleien, Vorurteile und Vorwürfe führen letztlich zum Desaster – und, nachdem der Gott des Gemetzels entfesselt wurde, zeigen die Vier ihre wahre Natur und offenbaren ihre Kleingeistigkeit. Es wird deutlich, wie schnell die bürgerliche Kultiviertheit vergessen wird, wenn man sich angegriffen fühlt.

Anhand dieser schwarzen Komödie konnten sich die Patienten mit innerfamiliären Konflikten, die viele selbst erlebt haben, auseinandersetzen und mehr Distanz dazu erlangen. Die Aufführung war sehr gelungen und begeisterte die Zuschauer. 

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