Psychiatrische Störungen meinen psychische Störungen, die in verschiedenen Krankheitsbildern auftreten.
Affektive Störungen sind Stimmungsstörungen, die sich durch Zustände gedrückter und gehobener Gefühlslage – also Depressionen und Manien – bemerkbar machen. Wechseln sich manische und depressive Phasen ab, besteht eine bipolare affektive Störung (früher: manisch-depressive Erkrankung).
Die Zwangsstörung (Zwangserkrankung) ist eine häufige psychische Störung. Die Betroffenen spüren immer wieder den Zwang, bestimmte Handlungen auszuführen oder leiden an aufdringlichen Gedanken. Unterschieden werden dabei Zwangshandlungen, Zwangsgedanken oder Zwangsimpulse. Sie werden von den Patienten selbst als belastend und unsinnig empfunden, können aber nicht unterdrückt werden, auch wenn Widerstand gegen sie geleistet wird.
Als Psychose versteht man in vielen Fällen vorübergehende psychische Störungen, bei denen die Betroffenen die Realität verändert wahrnehmen oder verarbeiten. Das Krankheitsbild bei Psychosen ist sehr vielfältig und beschreibt Halluzinationen oder Wahnvorstellungen bis hin zu Denkstörungen.